An der HOB Bruneck hat sich die Gesundheitswoche seit einigen Jahren bereits etabliert. Neu in diesem Schuljahr war, dass Schüler, die eine Nachprüfung haben, in diesen beiden Wochen gezielt durch Aufholmaßnahmen in Form von Stützkursen und Lernpaketen vorbereitet wurden.
Der Stundenplan wurde neu erstellt, so dass jeweils in den ersten beiden Stunden regulärer Unterricht stattfand, daran anschließend wurden fast 200 Veranstaltungen für insgesamt 21 Schulklassen angeboten. So gab es verschiedenste sportliche Aktivitäten wie Schneeschuhwandern, Besuch der Kletterhalle, Eislaufen, Hockeyspielen mit den Stars des HC Bruneck,wobei die Schüler ihre Englischkenntnisse anwenden konnten, Yoseikan und vieles andere mehr. Alex Ploner kam mit der „Trendy Bar“ und zeigte den Schülern wie man nichtalkoholische Getränke mixt und auch ohne Alkohol in Schwung kommt.
Im Rahmen der Sucht- und Gewaltprävention gab es Besuche bei den Carabinieri, der Stadtpolizei, dem Weißen Kreuz und dem Dienst für Abhängigkeitserkrankungen. Hier erhielten die Schülern einen Einblick in diese Institutionen und wichtige Hinweise. Es gab einen Erste Hilfe Kurs, Begegnung mit einem Streetworker, Tanzkurse mit Hipp Hopp u.s.w In den Labors wurden Pflegeprodukte hergestellt. Primar Dr. Wenter gab Tipps für die Vermeidung von Hautschäden.
Eine Vielfalt an Angeboten gab es im großen Bereich der Ernährung: so gab es „gesundes Kochen“ in der Hauswirtschaftsschule Dietenheim; Herstellung von verschiedenen Brotsorten sowie Muffins und Pizza. Eine besondere Attraktion war für die Maturanten das Herstellen von Pizzateigen mit verschiedenen Getreidesorten beim Pizzaexpress. Sie durften ihre Pizza nach Wunsch belegen, selber backen und anschließend verzehren. Dazu passend gab es noch einen Vortrag über Apfelvermarktung mit anschließender Verkostung für alle Schüler und Lehrpersonen.
Eine 4. Klasse beeindruckte mit gut ausgearbeiteten Vorträgen „Benimm ist In“ für die 1. Klassen. Es gab für alle Klassen interessante Vorträge aus dem Fach BWL und Betriebsbesichtigungen.
Zahlreiche Lehrpersonen hatten sich originelle und vielfältige Kurse überlegt: Das ging über das Zerlegen und Zusammenbauen eines Computers; das Herstellen von Grußkarten; ein Floorballturnier; „Faszination Chemie“; das Herstellen von Schokolade; Kalligraphie, ein Ladinischkurs und vieles andere mehr. Insgesamt kann man sagen, dass die Schüler in diesen 2 Wochen vielfältige Erfahrungen in den unterschiedlichsten Bereichen sammeln konnten.
So wurde „Schule einmal anders“ erlebt, doch waren die Erkenntnisse und die Nachhaltigkeit sicher nicht weniger als in so mancher Schulstunde.
Gabi Steinbrecher
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