Die Klasse 2A im Naturmuseum Bozen

Am Donnerstag, den 22. Februar 2018 ist die Klasse 2 A nach Bozen in das Naturmuseum gefahren. Als wir dort ankamen, wurden wir sehr herzlich empfangen und wir gingen in einen Saal, wo wir in zwei Gruppen eingeteilt wurden. Die eine Gruppe ging mit Nils, die andere mit Anna.

 

Nils zeigte uns zuerst das Skelett des Menschen und anhand des Skeletts mussten wir alle Knochenteile des Menschen benennen, das uns größtenteils gelang. Anschließend mussten wir in einzelnen Untergruppen die Unterschiede der Skelette von verschiedenen Wirbeltieren (Maulwurf, Delfin, Gams, Fledermaus, Henne und der Katze) bearbeiten. Wir stellten fest, dass alle Tierarten die gleiche Skelettstruktur aufwiesen. Die größten Unterschiede erkannte man an den Schulterblättern, beim Schlüsselbein und bei den Fußwurzelknochen. Nils erklärte uns die Aufbaufunktionen der einzelnen Knochenteile der verschiedenen Tiere. Die Katze hat aufrechte Schulterblätter, damit sie durch enge Gänge schleichen kann. Somit haben wir gesehen, wie sich im Laufe der Evolution die einzelnen Knochenteile verändert haben aufgrund der verschiedenen Lebensweise der einzelnen Tierarten.

 

Mit Anna beschäftigten wir uns mit dem Aufbau eines Knochens einer Kuh. Wir hatten die Unterschiede gesehen, zwischen einem Knochen der in eine Lauge gelegt wurde und einen der in eine Säure gelegt wurde. Einen Oberschenkelknochen haben wir besonders genau unter die Lupe genommen, einer war eingefroren, da war das Knochenmark noch zu sehen. Knochen besitzen eine Struktur, die durch eine große Festigkeit gekennzeichnet ist. Außen befindet sich die sogenannte Knochenhaut. Hier setzen Sehnen und Bänder an. Im Innern ist der Knochen aus zarten Bälkchen aufgebaut, im Aussehen einem Schwamm ähnlich. Die Grundsubstanz besteht aus Calcium- und Phosphatmineralien. Das Skelett dient dem Körper als Calciumspeicher. Es findet ein ständiger Austausch des Mineralstoffs zwischen Blut und Knochengewebe statt. Am Knochenaufbau sind drei verschiedene Arten von Zellen beteiligt. Eine gesunde Ernährung und viel Bewegung unterstützen den Muskelaufbau und damit indirekt den Knochenzuwachs. Fehlt die Bewegung der Muskeln, sind Hormone und Ernährung von untergeordneter Natur. Gleiches gilt auch für den Knochenbaustein Calcium. Eine calciumreiche Nahrung bestehend aus Milch- und pflanzlichen Produkten sind daher sehr wichtig. Zum Schluss durften wir noch einen Blick in die Spinnenausstellung werfen.

 

Wir danken dem Naturmuseum für den interessanten und ausführlichen Vortrag.