Die Hinfahrt erfolgte problemlos und pünktlich. Die Rückkehr ins Pustertal gestaltete sich aber etwas komplizierter.
Dieses gigantische Bauvorhaben beeindruckte in mehrerer Hinsicht: Die Anfahrt zum Tunnelsystem erfolgt über einen 1,8 km langen Zufahrtstunnel bei Mauls, der 200m Höhenunterschied bewältigt. Die Vielzahl an Arbeitern und schweren Maschinen, die zum Einsatz kommen, und die großen Geldbeträge sowohl für Maschinen als auch in gesamter Hinsicht beeindruckten ebenso.
Die Bedeutung einer schnellen Zugverbindung über bzw. unter die Alpen hindurch wurde bereits im Geographieunterricht behandelt und fand beim Besuch nochmals Bestätigung. Noch mehr Gewicht erhält dieses Bauwerk, wenn man sich die aktuellen Veränderungen auf der Pustertaler Linie anschaut. Aber bis nächstes Jahr soll dort alles wieder rollen und acht Jahre später auch auf der Brennerachse die Hochgeschwindigkeitsstrecke in Betrieb gehen.