Zuerst begaben wir uns in unser Hotel, das wir kurze Zeit später wieder verließen, um die Stadt zu erkunden. Auf unserem Rundgang entdeckten wir so manche interessante Sehenswürdigkeiten, zum Beispiel mehrere Kirchen und die Kathedrale. Während unserer Besichtigungstour fanden in der Innenstadt große Demonstrationen statt. Wir erfuhren bald auch den Grund dafür. Es waren die finanziellen Einsparungen im Sanitätsbereich, welche die Menschen dazu veranlassten, ihren Unmut kundzutun. Auch in den folgenden Tagen fielen uns vereinzelt immer wieder Demonstranten auf den Straßen auf. Aufgrund der anstrengenden Anreise beschlossen wir am Abend wieder ins Hotel zurückzukehren, um wieder zu Kräften zu kommen.
Am nächsten Tag genossen wir alle ein leckeres und nahrhaftes Frühstück. Nach einer kurzen Besprechung beschlossen wir mit der U-Bahn die „Sagrada Familia“ zu besichtigen. Dort angekommen, fanden wir eine scheinbar endlose Warteschlange vor dem Eingang . Deshalb kamen wir zu dem Entschluss, dass es besser wäre, die Kathedrale von außen zu besichtigen und uns einer weiteren kleinen Stadtrunde zu widmen. Neben der „Sagrada Familia“ sahen wir auch noch andere Gebäude, die vom Architekten Gaudí entworfen und konstruiert worden waren. Nach dem Mittagessen beschlossen wir, das schöne Wetter auszunutzen und uns an der Strand zu begeben. Wir genossen den sonnigen Nachmittag und gingen am Abend noch zum Aquarium. Es war ein kleiner, aber interessanter Rundgang durch die Unterwasserwelt. Anschließend tauchten wir noch ins Nachtleben Barcelonas ein.
Am dritten Tag machten wir uns mit einem Stadtbus auf den Weg zum Park Güell. Wir begaben uns auf den höchsten Punkt des Parks und genossen dort bei strahlendem Sonnenschein die schöne Aussicht über die ganze Stadt. Jeder konnte dann noch selbst den Park erkunden und zur Mittagszeit trafen wir uns wieder auf einem im Park gelegenen Platz, auf dem gerade verschiedene Straßenkünstler ihr Bestes gaben. Wir besprachen den weiteren Tagesablauf. Ein kleiner Teil entschied sich für die Besichtigung des Fußballstadions „Camp Nou“, der Rest der Klasse bevorzugte eine Shoppingtour. Das Fußballstadion war für die fußballbegeisterten Schüler und Schülerinnen unserer Klasse ein einmaliges Erlebnis. Auch Professor Burger Benedikt, ein gestandener Fußballspieler, war überwältigt vom Anblick des größten Stadions Europas.
Am Abend trafen wir uns wie üblich im Hotel und gingen daraufhin gemeinsam eine Kleinigkeit essen. Nachdem wir alle ziemlich müde waren, ließen wir bereits gegen 23:00 Uhr diesen Abend ausklingen.
Am darauffolgenden Tag besichtigten wir am Vormittag gemeinsam das Picasso-Museum. Dabei wurde uns der Werdegang Picassos erklärt und wir erfuhren vieles, was wir noch nicht wussten. Auf unserem Weg zum Museum fand gerade eine Prozession statt, da an diesem Tag Palmsonntag war. Begleitet von einer Kapelle, welche die spanische Hymne spielte, zogen die Gläubigen durch die Stadt. Nach der Besichtigung des Picasso-Museums beschlossen wir am Nachmittag uns an den Strand zu begeben und auf dem Weg dorthin auch gleich den Hafen anzuschauen. Am Abend genossen wir in einem Restaurant viele Leckerbissen, die sich das Prädikat „ausgezeichnet“ verdienten. Gegen 23:00 Uhr fuhren wir mit Taxis in die Hafengegend, wo einige der Klasse unbedingt eine Disco aufsuchen wollten. Der andere Teil der Klasse wollte sich noch das Casino anschauen und dort das Glück versuchen. Das Glück war ihnen an diesem Abend wirklich hold, denn niemand hatte etwas verloren, sondern alle etwas gewonnen. Dies sollte der letzte Tag unseres Aufenthaltes sein, denn am nächsten Tag stand uns schon die Heimreise bevor.
Am letzten Tag trafen wir uns pünktlich um 9.00 Uhr zur letzten Stärkung vor der Rückreise. Wir machten noch einen Abstecher zum nahegelegenen Zentralmarkt, auf dem verschiedenste für Spanien typische Produkte verkauft wurden. Es gab Obst, Fisch und vieles mehr. Ein angemessener Abschluss unseres Aufenthaltes in Barcelona . Der Bus holte uns an der bekannten Straße „La Rambla“ ab und brachte uns zum Flughafen. Mit einem weinenden und einem lachendem Auge stiegen wir in den Flieger und schon nach etwas mehr als einer Stunde kamen wir in Mailand an. Im Kleinbus, auf dem Weg nach Hause, erlaubten wir uns noch einen kleinen Spaß und riefen bei Radio 2000 an, um uns ein Lied zu wünschen.
Rückblickend bleibt nur noch zu sagen, dass es eine unvergessliche Reise bleiben wird.
Lerchner Patrick, Forer Simon, Seeber Fabian