5B in Barcelona - Foto: privat
Wir schreiben den 08. Mai 2014. Von Müdigkeit keine Spur, als wir, die Klasse 5B, gemeinsam mit unseren Begleitpersonen Prof. Winkler und Prof. Steinbrecher gegen Mitternacht den Bus in Bruneck betraten. Pünktlich auf die Minute folgte die Ansprache unseres Entertainers Elias Pupp, um unserem Kollegen Elias Oberbichler zum Geburtstag zu gratulieren. Die Maturareise stand also von Anfang an unter einem guten Stern.
Nach einer fünfstündigen Fahrt (für die meisten ohne Schlaf) erreichten wir den Flughafen in Mailand/Malpensa, von dort aus starteten wir um 6.30 Uhr in Richtung Süden. Für einige von uns war es der erste Flug, der jedoch ruhig und ohne Turbulenzen verlief. Nach der Landung in Barcelona ca. um 7.45 Uhr fuhren wir mit einem Bus in die Stadt und somit ins Vergnügen. Unser Hostel „Sun and Moon" lag in einer Nebenstraße der berühmt-berüchtigten „Ramblas", der Einkaufsstraße Barcelonas. Da unsere Zimmer noch nicht bezugsfertig waren, ließen wir unsere Koffer im Hostel zurück und starteten in den Tag.
Am Strand - Foto: privat
Zu Beginn stand ein kleiner Stadtrundgang an. Am Nachmittag konnten wir unsere Zimmer beziehen. Bei unter anderem zwei Achtbettzimmern (!) war morgendlicher Stress beinahe schon vorprogrammiert. Der weitere Nachmittag sah einen gemeinsamen Strandbesuch vor. Die „Harten" unter uns wagten sogar einen Ausflug ins kühle Nass und nahmen ein erfrischendes Bad. Am Abend aßen wir gemeinsam in einem netten Lokal und machten Barcelona anschließend zum ersten Mal unsicher.
Nach einem feuchtfröhlichen Ausklang und einer relativ kurzen Nacht starteten wir frisch und munter (wenigstens einige) in den zweiten Tag. Eine Stadtrundfahrt stand auf dem Programm. Dabei bekamen wir einen Überblick über die Stadt und ihre Sehenswürdigkeiten. Der zweite Abend sollte ein Highlight der Reise werden. Nach dem gemeinsamen Abendessen in einem Lokal am Hafen startete die ganze Klasse in das Casino. Nach einem mehr oder weniger verlustreichen Abend beschloss man, den Frust zu bewältigen und besuchte die Diskothek Catwalk im Hafen. Nach einer langen Nacht marschierten wir in den frühen Morgenstunden (geführt von Google Maps) den langen Weg ins Hostel zurück (über 3 Kilometer!!). Mittendrin konnten einige von uns den wunderschönen Sonnenaufgang am Hafen betrachten.
Fußball - Foto: privat
Nach einigen Momenten Schlaf starteten wir in den dritten Tag. Die Fußballbegeisterten unter uns besuchten gemeinsam mit Herrn Professor Winkler das Stadion „Camp Nou" des FC Barcelona, das größte Fußballstadion Europas und das Museum des FC Barcelona. Bis auf wenige Meter kamen wir an den heiligen Rasen heran und waren von der Kulisse beindruckt. Die weniger Fußballverrückten machten sich derweil einen schönen Tag im Parc Guell, einem höher gelegenen Park mit wunderschöner Aussicht über die ganze Stadt.
Der weitere Nachmittag stand zur freien Verfügung. Die meisten holten einige Stunden Schlaf im Hotel oder am Strand nach. Nach dem Abendessen teilten sich unsere Wege. Einige von uns suchten direkt den Weg ins Hotel, da ihnen die lange Nacht des Vortages noch anzumerken war. Unsere harten Jungs machten auch diese Nacht zum Tag und besuchten die Diskothek „Razzmatazz", die als eine der größten Spaniens gilt. Der Großteil der Klasse besuchte diverse Pubs in der Innenstadt und ließ den Abend gemütlich ausklingen.
Stadtrundfahrt - Foto: privat
Am vierten Tag unternahmen wir noch eine kurze Hafenrundfahrt. Nach dem Mittagessen machten sich wieder einige von uns auf die Reise, um sich das Fußballspiel Espanyol-Barcelona gegen Osasuna Pamplona anzusehen. Das Spiel endete mit einem 1:1. Am Abend trafen wir uns in einem Pub, um den weiteren Abend zu planen. Ein weiterer Discobesuch stand an und auch dieser Abend endete für viele von uns spät.
Der letzte Vormittag stand uns frei zur Verfügung; am Nachmittag starteten wir zum Flughafen. Nach einem ruhigen Flug traten wir von Mailand aus die Heimreise an und waren gegen Mitternacht wieder in Bruneck.
Die Maturareise stellte den Höhepunkt unserer fünfjährigen Schulkarriere dar. Die Erlebnisse werden uns sicherlich lange in Erinnerung bleiben.
Florian Tschurtschenthaler (5B)