Am Freitag, 27. April sind wir, die Klasse 2D mit Herrn Prof. Burger Benedikt und Frau Prof. Roccheggiani Barbara nach Bozen gefahren. Wir besuchten das Naturmuseum Bozen und haben beim Workshop „Vergleichende Anatomie, Skelett und Bewegung“ mitgemacht. Zwei nette Damen hielten uns einen ausführlichen Vortrag und teilten uns zuerst in zwei Gruppen ein.
Bei einem Vortrag ging es um die vergleichende Anatomie, bei den anderen um Skelett und Fortbewegung. Bei der vergleichenden Anatomie haben wir uns mit den Skeletten von verschieden Tieren beschäftigt. Wir haben sie mit dem menschlichen Skelett verglichen. Dabei haben wir viel erfahren. Haben Sie z.B. gewusst, dass die Katze kein Schlüsselbein hat? Dies ermöglicht ihr, sich viel gelenkiger bewegen zu können. Der Delphin hat einen ganz kleinen Beckenknochen, der gar keine Funktion mehr hat. Das ist aber der Beweis dafür, dass der Delphin früher ein Landtier war. Die Gams läuft auf den als Hufen umgestalteten Zehenspitzen. Die Fledermaus hat sechs Finger, um die Flughäute viel breiter spannen zu können. Dabei haben wir auch erfahren, dass das größte heute noch lebende Wirbeltier der Blauwal ist. Nur seine Zunge wiegt etwa so viel wie ein Elefant. Das kleinste Wirbeltier ist ein Frosch, der im Regenwald lebt. Er ist so groß wie eine Fingerspitze.
Foto: WFO Bruneck
Foto: WFO Bruneck
Bei dem Vortrag „Skelett und Fortbewegung“ haben wir erfahren, dass die Knochen aus Spongiosa und kompakter Substanz bestehen. Die Referentin hat uns weiche Knochen gezeigt, bei denen die kompakte Substanz mit einer Säure aufgelöst wurde. Das Experiment kann man ganz leicht zuhause nachmachen. Man braucht nur, einen Hühnerknochen ein paar Wochen lang im Essig ziehen zu lassen. Die kompakte Substanz ist weg und der Knochen ist ganz weich. Außerdem hat sie uns eingefrorene Rinderknochen gezeigt, wo alles noch dran war (sogar Blut) oder Knochen, die nur noch die kompakte Substanz hatten.
Wir haben viele andere Informationen über die Klassifizierung der Wirbeltiere oder die Funktionen der Knochen erhalten. Wenn man aber alle diese auflisten würde, würde der Bericht sehr lang und womöglich auch noch langweilig werden. Fahren Sie hin, um das Naturmuseum Bozen selber zu erleben und bei diesen Workshops mitzumachen. Sie sind sehr interessant!
Die Klasse 2D