Unter dem Brennerpass entsteht die längste unterirdische Eisenbahnverbindung der Welt. Der Brenner Basistunnel bildet eine attraktive Alternative für den Güterverkehr und eröffnet dem Personenverkehr eine völlig neue Dimension des Reisens.
Wir, die Klasse 2A der WFO-Bruneck hatte die Möglichkeit am 12.Januar zum Brenner Basistunnel nach Franzensfeste zu fahren. Als wir in Franzensfeste ankamen wurden uns schon einige Informationen über den BBT an der Festung vom Herrn Tschigg Heinrich mitgeteilt. Der BBT führt von Innsbruck nach Franzensfeste mit einer Länge von 55km, rechnet man jedoch die bereits bestehende Eisenbahnumfahrung Innsbruck mit, ist er 64 km. Im Brenner Basistunnel sind 3 große Röhren. Derzeit werden 71% der Güter mithilfe von LKW’ s über den Brenner transportiert und 29% mit Lokomotiven. Diese Werte sollen durch den Brenner Basistunnel umgedreht werden. Die Kosten des BBT’ s liegen bei 8,7 Mrd. €, davon übernimmt Österreich 30%, Italien 30% und die EU 40 % der Kosten.
Nach dem ausführlichen und informationsreichen Vortrag, mussten wir Schutzkleidung zur Sicherheit anziehen und wir fuhren mit einem kleinen Bus in den Brenner Basistunnel hinein. Dort wurden wir durch einen kleinen Abschnitt des Tunnels geführt. Wir konnten uns jedoch nicht lange aufhalten, da eine Sprengung durchgeführt werden musste. Jeden Tag wurden 4 Sprengungen durchgeführt.
2015 sollte der Tunnel fertiggestellt werden und 2027 sollte er in Betrieb sein. Durch die Inbetriebnahme soll der Personenverkehr am Brennerpass dadurch besser werden.
Sara Mair am Tinkhof und Anna Kastlunger, 2A