"Gli esami di Maturità li fate esattamente come lo scorso anno". Mit diesen Worten hat sich kürzlich Matteo Renzi persönlich an die Schülerinnen und Schüler gewandt. Damit beendete er die vielen Diskussionen und Unsicherheiten, die in letzter Zeit in Schulen und Medien aufgetaucht sind.
Mitte September hat die Unterrichtsministerin Stefania Giannini Neuerungen für die Abschlussprüfung 2015 vorgestellt. Dabei sollten die Kommissionen nur mehr aus internen Mitgliedern bestehen. Nur der Präsident sollte von einer anderen Schule kommen. Damit wollte man 147 Millionen einsparen.
Mitte Oktober schienen die internen Kommissionen schon so gut wie beschlossen, bis dann eine Woche später der Gesetzesvorschlag doch wieder zurückgezogen wurde. Die Maturakommissionen im Juni 2015 werden also wie in den letzten Jahren aus drei internen und externen Prüfern sowie einem externen Präsidenten zusammengesetzt.
Angedacht waren auch Änderungen bei der ersten schriftlichen Arbeit und das Einstriegsthema bei der mündlichen Prüfung sollte durch eine Art Projekt ersetzt werden. Aber auch dieser Vorschlag wurde fallen gelassen und es bleibt bei den Facharbeiten und Schwerpunktthemen.
Und weitere Neuerungen waren vorgesehen: Die 3. schriftliche Arbeit sollte durch eine Art Invalsi-Test ersetzt werden. Das sorgte unter den Schülerinnen und Schülern für große Beunruhigung. Aber auch hier kann "Entwarung" gegeben werden.
Beschlossen sind die Termine für die Abschlussprüfung 2015:
Am Mittwoch, 17. Juni 2015 findet die erste schriftliche Arbeit (Deutsch) statt,
am folgenden Donnerstag, 18. Juni 2015 folgt die zweite schriftliche Arbeit (BWL oder auch Informatik für die Fachrichtung WI).
Am Montag , 22. Juni und Dienstag 23. Juni 2015 stehen die beiden Teile der 3. schriftlichen Arbeit an.
Die mündlichen Prüfungen beginnen höchstwahrscheinlich am Donnerstag, 25. Juni 2015. Diesen Termin beschließt allerdings jede Prüfungskommission autonom.