Am nächsten Morgen brachen wir pünktlich zu unserem ersten Termin beim Ausschuss der Regionen auf, nach einer Einführung und einem gemeinsamen Mittagessen stand nun schon das Parlamentarium auf dem Programm. Das moderne und individuelle Design fesselte unsere Aufmerksamkeit und bescherte uns eine angenehme Besichtigung. Anschließend besuchten wir noch die Europäische Kommission. Bei jedem Besuch einer europäischen Institution mussten wir uns einer Sicherheitskontrolle, wie am Flughafen unterziehen. Unsere Abende verbrachten wir gemeinsam mit den Ladinern in einem gemütlichen Pub.
Am Donnerstag besuchten wir den Außensitz der Autonomen Provinz Bozen, wo wir von Frau Dr. Caminades interessante Informationen in deutscher bzw. italienischer Sprache erhielten. Sie war sehr zuvorkommend und hinterließ einen sehr positiven Eindruck bei uns Schülern. Endlich stand das Europäische Parlament auf dem Programm, wo wir eine sehr unterhaltsame junge Praktikantin als Referentin hatten. Der riesige Plenarsaal beeindruckte uns.
Und dann kam Stefan… Er vertrat unseren EU-Abgeordneten Dr. Herbert Dorfmann, da dieser bei einer Tagung in Straßburg war. Stefan von Marsoner erzählte uns einiges über sein Praktikum und seinen Aufenthalt in Brüssel. Nach einem „fantastischen Mittagessen“ in der Mensa begrüßte uns schon mit Vorfreude unser Tourguide Daniele. Mit seinem holländischen Akzent wurde die Stadtrundfahrt zu einem unterhaltsamen und informativen Nachmittag. Besonders beeindruckt hat uns das Atomium, wo wir auch anhielten und Fotos machten. Auch weitere Sehenswürdigkeiten wie der Chinesische Pavillon, sowie das prunkvolle Schloss der Königsfamilie hinterließen Eindruck. Anschließend hatten wir für eine Stunde Freizeit, wo wir unseren Bedürfnissen nachkommen konnten. Abends waren wir in einem vom Design her außergewöhnlichem Restaurant eingeladen, wo wir sehr gut speisten.
Nach einem gemeinsamen abendlichen Spaziergang durch die Innenstadt kehrten wir wieder in „unseren Pub“ ein. Unseren letzten Tag in Belgien verbrachten wir in Brügge und Gent. Bei strömenden Regen, Sturm und Hagel besichtigten wir den Touristenort Brügge, wo wir auch noch ein typisch belgisches Mittagessen bekamen. Am nächsten Tag stand uns die lange Heimfahrt bevor. Diesmal kamen wir jedoch ohne Verzögerungen und Zwischenfällen zufrieden und munter, jedoch müde in Bruneck an. Es war eine sehr gelungene Reise und die Gadertaler sind uns sehr ans Herz gewachsen.
Felderer Hannah und Kiebacher Manuela