Wir, die Klasse 4A, haben uns am 7. Mai 2018 im Rahmen des Projektes „Der Weg nach Europa“ gemeinsam mit Schülern der WFO Stern, auf eine 5-tägige Bildungsreise nach Brüssel begeben. Dabei sind wir mit dem Bus durch 7 Länder gefahren und konnten 3 Städte mehr oder weniger lange erkunden und kennenlernen. Begleitet haben uns Frau Professor Grzancic Suzana, Herr Professor Steger Frank, unser Herr Direktor Dr. Walter Markus Hilber und 2 Lehrpersonen aus Stern.
Am Montag, den 7. Mai ist der Bus von Stern aus gestartet und holte unsere Klasse um 6 Uhr in der Schulzone ab. Nach einer achtstündigen Fahrt mit einer kurzen Unterbrechung sind wir dann in Frankfurt angekommen. Nachdem wir im Hotel eingecheckt hatten, ging es zu einem mehr als bescheidenen Abendessen. Trotzdem hatten wir einen schönen Abend mit dem Besuch des Maintowers, auf dem wir den Sonnenuntergang genossen haben.
Der zweite Tag begann mit einem Besuch der Europäischen Zentralbank, die uns viele Einblicke in das System Europa gab. Am frühen Nachmittag sind wir wieder in den Bus gestiegen und weiter nach Brüssel gefahren.
Nach 6 Stunden Busfahrt sind wir am Abend in Brüssel angekommen. Nachdem wir im Hotel gegessen hatten, verbrachten wir den Abend in der Brüsseler Innenstadt und haben dort z.B. auch das Delirium Café aufgesucht, das vor allem für ihr Bier weltbekannt ist.
Der dritte Tag begann mit einer Besichtigung des Hauses der Europäischen Geschichte, in dem wir einen umfassenden Einblick in die Entstehung Europas erhielten. Danach hatten wir ein paar Stunden freie Zeit, in der viele die Gelegenheit nutzten, um einkaufen zu gehen, oder die Pommes zu probieren, für die Brüssel bekannt ist. Am späten Nachmittag gab es dann eine freiwillige Stadtführung mit anschließender Besichtigung des Atomiums, das Symbol Brüssels. In einer Höhe von 102 Metern konnten wir von den kugelförmigen Ausstellungsräumen aus die Stadt überblicken.
Den Abend konnten wir wieder frei gestalten.
Am nächsten Morgen stand der Besuch des Schokoladenmuseums an, in dem wir vieles über die Geschichte und die Herstellung von Schokolade gelernt haben und die Verkostung natürlich auch nicht zu kurz gekommen ist.
Später fuhren wir weiter nach Straßburg. Nach einer weiteren sechsstündigen Fahrt sind wir endlich angekommen und konnten im Hotel einchecken. Zum Abendessen besuchten wir alle gemeinsam ein Restaurant, in dem wir stadttypische Spezialitäten vorgesetzt bekamen. Später gingen wir in die hoteleigene Bar und ließen den Abend gemütlich ausklingen.
Am nächsten und letzten Tag hatten wir eine interessante Stadtführung, in der wir viel über die Entstehung und Geschichte der Stadt erfahren haben.
Nach einigen Stunden freier Zeit ging es schon wieder ans Zusammenpacken und nach Hause fahren.
Nach einer staureichen Fahrt und etwa 8 Stunden im Bus sind wir erschöpft und gesundheitlich etwas angeschlagen in der Schulzone Bruneck angekommen. Dennoch war die Reise eine tolle Erfahrung für uns alle und wird uns immer gut in Erinnerung bleiben.
Judith Niederkofler