Erst im Sommer wurde Prugger der renommierte „Claus Gatterer Preis“ 2023 für ihre Reportagen und Berichte über den Krieg und über die Auswirkungen auf die Bevölkerung in der Ukraine verliehen.
Die Schüler:innen zweier vierter Klassen erlebten in einem äußerst interaktiven Referat eine beeindruckende Reise durch den beruflichen und persönlichen Werdegang von Frau Prugger. Dabei erhielten sie auf anschauliche Weise Einblick in die komplexe Geschichte der Sowjetunion und konnten die Arbeit einer engagierten Reporterin kennenlernen, die das Geschehen vor allem aus dem Blickwinkel der direkt betroffenen Bevölkerung beobachtet. Mit selbst gedrehten Videos, eindrucksvollen Schnappschüssen aus ihren Reportagen und mitgebrachten Materialien wie einem Tourniquet, einem Minenwarnschild und ihrem Presseausweis vermittelte Prugger den Schüler:innen hautnah die Realität vor Ort.
Foto: WFO Bruneck
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Das kurzweilige Referat schloss mit einer offenen Fragerunde, bei der die Schüler:innen Frau Prugger persönliche Fragen stellen und so noch mehr über die Herausforderungen, denen sie gegenübersteht, sowie über die Bedeutung von Journalismus in Konfliktzonen erfahren konnten.
Dieser besondere Besuch in der Mediothek ermöglichte es den Schüler:innen nicht nur, ihre Kenntnisse über Journalismus und geopolitische Ereignisse zu erweitern, sondern auch einen tieferen Einblick in das Leben und die Arbeit einer Journalistin zu gewinnen, die in einer Region tätig ist, die von Konflikten betroffen ist. Diese Erfahrung wird zweifellos dazu beitragen, das Bewusstsein der Schüler:innen für die globalen Realitäten zu schärfen und ihre Wertschätzung für den Journalismus als wichtiges Instrument zur Informationsvermittlung zu stärken.
Foto: WFO Bruneck
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