Mit dem Flugzeug starteten wir um 10 Uhr in die spanische Hauptstadt Madrid. Für einige war dies der erste Flug und der verlief ohne Turbulenzen. Zu Mittag landeten wir und fuhren mit dem Taxi zu unserem Hotel „Hostal San Lorenzo“, das sich direkt an der Hauptstraße „Gran Via“ befindet. Von dort aus kamen wir immer, ohne Verkehrsmittel nutzen zu müssen, ins Zentrum. Einige von uns hatten Pech mit dem Taxifahrer, da dieser sie um „einige“ Euro betrog. Das war uns allen dann eine Lehre, beim Taxifahren genau aufzupassen, wohin gefahren wird. Bei der Ankunft im Hotel mussten wir aber zuerst auf die Zimmer warten, da sie noch nicht für uns vorbereitet waren. Im Großen und Ganzen aber waren wir mit diesen sehr zufrieden.
Am Sonntag hatten wir dann eine dreistündige Stadtführung (zu Fuß wohlgemerkt!), wo wir uns von der Schönheit der Stadt überzeugen konnten. Für einige von uns war dieser Spaziergang sehr mühsam, da die Nacht für sie ziemlich kurz gewesen war. Am Nachmittag gingen wir alle zusammen in den „Parque de Retiro“, wo wir uns einige Stunden selbst beschäftigen konnten. Von Ruderbootfahren über in der Sonne liegen bis Herumschlendern, war für jeden etwas dabei.
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Am Montagvormittag besichtigten wir den spanischen Königspalast, wo wir uns am Eingang zuerst einer Security-Kontrolle wie am Flughafen unterziehen mussten. Anschließend hatten wir den ganzen Nachmittag frei und konnten ihn für Shopping nutzen oder auch um den versäumten Schlaf nachzuholen. Am Abend gingen wir alle zusammen essen. Dabei konnten wir uns von der spanischen Küche überzeugen.
Am Dienstag kam endlich der Tag, auf den sich alle Jungs unserer Klasse gefreut hatten. Wir besichtigen das „Estadio Santiago Bernabéu“, das Stadion der wohl bekanntesten spanischen Fußballmannschaft Real Madrid. Da am nächsten Tag das Championsleague Halbfinale gegen Bayern München in Madrid ausgetragen wurde, hatten die Vorbereitungen dafür schon begonnen. Auch für uns Mädchen war dieser Besuch ein Erlebnis. Am Nachmittag besuchten einige von uns das Wachsfigurenkabinett („Museo de Cera“). Dort konnten sie die verschiedenen spanischen wie internationalen Stars und Sternchen begutachten und fotografieren. Am Ende der Museumstour war eine „Horrorfahrt“ angesagt, welche aber die Erwartungen in keinster Weise übertroffen hat, weil wir uns nicht im Geringsten gegruselt haben.
Nicht nur tagsüber hat Madrid viel zu bieten, auch nachts schläft diese Stadt nicht. Bars sind bis weit nach Mitternacht noch geöffnet und so fanden wir immer ein schönes Plätzchen, um uns zu unterhalten. Überhaupt haben wir die Erfahrung gemacht, dass in Madrid die Uhren anders ticken: Mittagessen um 14 Uhr, Abendessen um 21 Uhr usw.
Am Mittwoch mussten wir aber auch schon wieder unsere Koffer packen. Nach einem letzten Stadtbummel „flogen“ wir mit den Taxis schon um 13 Uhr mit bis zu 170 km/h zum Flughafen. Da unser Flugzeug 40 Minuten Verspätung hatte und der Bus, der uns in Mailand abholen sollte, im Stau steckte, kamen wir erst um 1:15 Uhr, müde und erschöpft, wieder in der Schulzone an!
Für uns alle war diese Maturareise ein unvergessliches Erlebnis und sie wird uns sicher noch lange in Erinnerung bleiben.
Verena Winkler, Carmen Niederegger (5B HOB)